Politik & Gesellschaft

Di
21.01.2020

19 Uhr
Studio

 

Alle schönen Worte von Demokratie und Menschenrechte zählen für die deutsche Politik nichts, wenn es um Geschäfte und ihre politischen Interessen geht. Das zeigt sich - mal wieder - beim derzeitigen Krieg der Türkei gegen Nordsyrien, besser bekannt als Rojava. Dort hatte sich die Demokratische Föderation Nord- und Ostsyrien gebildet, die mit ihren militärischen Kräften erfolgreich den IS vertrieben hat. Es ist ein
völkerrechtswidriger Angriffskrieg eines NATO-Staates. Ziel ist die Vertreibung der Kurd*innen und die Zerschlagung des Projektes Rojava - ein einzigartiges demokratisches Projekt in der gesamten nahöstlichen Region. Das Morden, die Vertreibungen, die Angriffe, deren Opfer vor allem Zivilist*innen sind, gehen immer noch weiter. Der Westen und allen voran die deutsche Bundesregierung äußern nur lauwarme Proteste dagegen.

Wir wollen informieren und diskutieren u.a. über die aktuelle Situation in Rojava. Wie ist der Krieg der Türkei völkerrechtsmässig zu bewerten? Wie verhält sich die deutsche Regierung? Und was können wir machen?

Veranstalter*innen: Eine Veranstaltung von Perspektive Rojava/Düsseldorf und AKKUSTAN. In Kooperation mit zakk.