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Die rote Gräfin Hermynia Zur Mühlen
Matinee des Heinrich Heine Salon e.V.
Vorgestellt von Eva Pfister. Rezitation: Daniel Berger, Christiane Lemm. Musik: Dorrit Bauerecker, Akkordeon. Vorstellung des Lebens und der Werke der Autorin & Journalistin, die (unter Pseudonym) auch erfolgreiche Kriminalromane schrieb.
Wort & Bühne
11 Uhr
Halle
Live-Stream auf dem zakk-Youtube-Kanal: https://youtu.be/UnVicNeWFDc
Mit proletarischen Märchen, klassenkämpferischen Romanen und ihren Übersetzungen von Upton Sinclair war die Autorin Hermynia Zur Mühlen eine bekannte Größe im deutschsprachigen Literaturbetrieb der 20er und 30er Jahre. Ihren Spitznamen „Rote Gräfin“ verdankte sie ihrer Herkunft aus dem Habsburger Adel, dessen Lebensweise sie in ihrer Autobiographie so anschaulich wie ironisch schilderte. Geboren wurde sie am 12. Dezember 1883 als Gräfin Folliot de Crenneville. 1917 verließ sie ihr Milieu, feierte die Russische Revolution und begann zu schreiben. Hochgeschätzt von Joseph Roth wie Karl Kraus erlitt sie das Schicksal vieler Exilautoren und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg fast vollständig vergessen. 1951 starb sie verarmt in England. Foto: © Deutsche Nationalbibliothek, Deutsches Exilarchiv 1933-1945, Frankfurt am Main
https://Der Link zum Stream:https://youtu.be/UnVicNeWFDchttps://www.heine-salon.de
Veranstalter*innen: Heinrich Heine Salon & zakk. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamtes der Landeshauptstadt Düsseldorf.