Politik & Gesellschaft

Mo
28.10.2024

18.30 Uhr
Einlass 18.30 Uhr
Raum 4

Eintritt frei

2023 war das weltweit heißeste Jahr seit 125.000 Jahren. Der Juni 2024 war der 12. Monat in Folge, der das Pariser 1,5° Ziel gebrochen hat. Sechs von neun planetaren Grenzen sind bereits überschritten. Wir merken die Veränderungen auch bei uns immer drastischer. Auf Dürresommer wie 2018 und 2019 folgen Flutkatastrophen wie 2021 im Ahrtal oder wie jetzt vor Kurzem in Osteuropa. Die Ampel macht die Grenzen dicht, das Mittelmeer ist seit Jahren ein Massengrab. Und die Fluchtbewegungen werden durch die Klimakatastrophe nur noch mehr. Ganze Landstriche werden unbewohnbar, sei es wegen des steigenden Meeresspiegels oder der Hitze. Und die Kriege der Zukunft werden auch um Wasser geführt werden. Gleichzeitig gehört das Militär zu den Top-Treibhausgasemittenten. Waffentests, Verschiebungen von Personal und Material, Patrouillenfahrten und natürlich Kriege selbst, jagen massenhaft Treibhausgase in die Atmosphäre, zerstören Lebensräume und Verseuchen die Böden auf Jahrzehnte. Die Klima- und Umweltkatastrophe ist das Zukunftsthema unserer Zeit, von ihrer Lösung ist das Überleben unserer Zivilisation abhängig. Und gerade in einer Zeit, die immer stärker von Kriegen geprägt ist, ist es wichtig, den Zusammenhang von Krieg und Klima zu benennen. Wir kommen auf dem Weg zur Lösung der Klimakrise nicht darum herum, auch ein Ende der Kriege zu fordern.

Als Referenten dürfen wir bei der Veranstaltung herzlich Vincent Cziesla begrüßen.

Veranstalter*innen: Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend (SDAJ) Düsseldorf