Gigolo Tears steht für softe Emotionen eingewickelt in Empowermentpop. Dies durfte man bereits auf der EP „Crybaby“ bestauen, die 2023 auf dem Label Audiolith erschienen ist.
Inhaltlich dreht sich der Kosmos von Gigolo Tears verstärkt um feministische Themen, queere Liebe und die Beschwerlichkeiten des Patriarchiats. Musikalisch ist Gigolo Tears zwischen hiphopflavored Indiepop mit Teenrock-Referenzen zu Hause. Die letzte Single „PMS“ kam darin anders als man erwarten würde, im Ge- wand einer zerbrechlichen Klavierballade daher. Während Schalko von Wut singt, hört man in der Musik vor allem Melancholie und die Dramatik der Unausweichlichkeit der eigenen Hormone. Dabei erzählt Schalko als nicht-binäre Person auch davon, dass nicht nur Frauen menstruieren.
2019 gründet Chris Schalko das Soloprojekt Gigolo Tears um mit der Wut abzuschließen und stattdessen die Softness zu umarmen. Die Jahre als weiblich gelesener Artist in der Musikbranche haben Schalko wütend gemacht. Aber das sollte mit Gigolo Tears vorbei sein. Feminist Rage wich softem Empowerment mit funky Gitarrenlicks. Nachdem 2023 Gigolo Tears bei Audiolith deren Debüt-EP inklusive der Hitsingle „Cramps“ ver- öffentlichte, wird dieser Weg 2024 fortgeführt. Ob neben neuen Softcore-Indiehits auch doch die Wut zurück- kehrt in die Musik von Gigolo Tears bleibt abzuwarten.

Tigrrez Punch schafft es, mit Einzigartigkeit die Genre Rrriot Trap, Pop und Punk harmonisch aufeinander clashen zu lassen. Mal wütend, mal lässig, mal agressiv soft tanzbar und immer mitreißend. Tigrrez Punch füllt die Tage mit Produzieren und Songs schreiben und die Nächte mit dem Abfackeln des Patriarchats. Mit dem Debut Album “Fuck It” nimmt Tigrrez Punch in insgesamt 8 Songs sowohl das Patriarchat als auch überkommene Genregrenzen auseinander. Verwandelt Wut in Kunst, berührt queerfeministische Themen genauso wie psychische Erkrankungen, gemischt mit eigenen Erfahrungen. Immer mit dem Wunsch, sich selbst und andere durch Musik zu empowern, mitzunehmen und sichtbar zu machen.

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Veranstalter*innen: Fem_Pop in Kooperation mit zakk