Nach unserem erfolgreichen ersten Treffen von Jugend gegen Rechtsruck, dem gemeinsamen Malen und unserer ersten gemeinsamen Aktion gegen die AfD geht es weiter mit unserem 2. Treffen von Jugend gegen Rechtsruck.

Wir wollen an die erarbeiteten Dinge vom ersten Treffen anknüpfen und laden euch wieder alle herzlichst ein ins zakk zu kommen, damit wir alle gemeinsam Jugend gegen Rechtsruck weiter ausbauen und nach vorne bringen können. Egal ob ihr bereits beim ersten Treffen dabei wart oder nun zum ersten Mal kommt.

Packt all eure Friends ein und kommt vorbei!


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In Zeiten von Krieg und Krisen sieht sich besonders die Jugend mit den aktuellen Herausforderungen und Anforderungen von Politik und Gesellschaft konfrontiert. Rechte Kräfte gewinnen in Europa immer mehr an Zustimmung und Macht und auch in Deutschland lässt sich diese Entwicklung beobachten. Rechte Weltanschauungen sind tief in der deutschen Gesellschaft verankert und werden durch Hass und Hetze der rechten Parteien weiter vorangetrieben. Anstatt diesem Trend entgegenzuwirken, machen sich die Parteien der „Mitte“ die Positionen und die Rhetorik der Rechten zu eigen. Dabei wird eine menschenverachtende und spaltende Politik reproduziert. Die Gefahr, die davon ausgeht, ist nicht von der Hand zu weisen. Rechte bedrohen unsere Gesellschaft, unsere Umwelt und unsere Existenz.
Das betrifft uns alle und besonders uns junge Menschen.

Gleichzeitig ist die Jugend einem ständigen gesellschaftlichen und politischem Druck ausgesetzt. Während die großen Parteien mehrheitlich Politik für die Älteren machen, wird die Jugend zunehmend zu ihrem Spielball gemacht.
In der Schule, der Uni, dem Betrieb oder der Familie wird uns ständig eine Rolle zugeschrieben, die wir einnehmen müssen.
Daraus resultieren psychische Belastung, (Existenz-)Ängste und Unsicherheiten. Uns wird unterstellt aufgrund mangelnder Lebenserfahrung und finanzieller Abhängigkeit keinen Anspruch auf politische Teilhabe und Mitgestaltung zu haben.
Deswegen muss die Kraft der Jugend ihren Platz in der Gesellschaft einnehmen - Wir wollen unser Leben aktiv mitgestalten!
Umso hoffungsvoller blicken wir auf die aktuellen Proteste und den sich etablierenden gesellschaftlichen Widerstand gegen diese Entwicklungen. Wir sind froh, dass die Proteste aus der Gesellschaft selbst kommen und müssen diese deshalb vor Vereinnahmung durch politische Parteien schützen.

Das ist jedoch erst der Anfang – wir wollen mehr.
Denn gerade jetzt ist es wichtiger denn je, dass wir den Widerstand vergrößern und etablieren, denn Rechtsruck ist nicht nur ein Schlagwort, sondern spürbare Realität.
Wir sind besorgt und wütend über das aktuelle Erstarken der AfD und anderer rechter Kräfte und wollen etwas dagegen unternehmen. Wir dürfen in diesen Zeiten nicht nur hinschauen, sondern werden aktiv gegen die Gefahr des deutschen und internationalen Rechtsrucks. Anstatt uns gegeneinander aufhetzen zu lassen, schaffen wir einen offenen Rahmen, in dem sich alle wiederfinden und etwas beitragen können.

Aus diesem Grund gründen wir eine Kampagne, unter dem Namen „Jugend gegen Rechtsruck“.
Wir wollen junge Menschen zusammenbringen, vereinen und laut sein.

Alle Interessierten können sich beteiligen, diese offene Kampagne groß zu machen und an ihrer Ausgestaltung mitzuarbeiten.
Wir wollen mit kreativen und vielseitigen Mitteln arbeiten, die dem aktuellen Zeitgeist entsprechen.
Wir möchten mit gemeinschaftlichen Aktionen gegen Rassismus und Faschismus ankämpfen und unsere Rolle als Jugend in der Gesellschaft neu definieren, indem wir an den aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen mitarbeiten.
Wir freuen uns über Input und eigenes Engagement und sind offen für kreative Ideen und Beiträge, um sich an der Kampagne zu beteiligen.
Es muss nichts mitgebracht werden, außer der Wille, unsere Stadt vor dem Erstarken der Rechten zu schützen und ein breites Netz an antifaschistischen jungen Menschen aufzubauen, die eine gesellschaftliche Schlagkraft gegen Rechts darstellen.

https://www.instagram.com/jugendgegenrechtsruck_dus/

Veranstalter*innen: Jugend gegen Rechtsruck