Wort & Bühne

Do
30.05.2024

20 Uhr
Studio

 

Wie viel Hyaluron passt in das Gesicht einer intelligenten Frau? Wie viel Botox kann ich
meiner politischen Haltung zumuten? Wie viel Hängebrust ertragen? Saralisa Volm steckt
mittendrin im Schönheitswahn. Es ist Zeit für körperliche Selbstermächtigung, besseren Sex,
echte Wut, entspanntes Altwerden und dafür, endlich nein zu sagen.
Der weibliche Körper wird öffentlich verhandelt, aber wo bleibt die weibliche Selbstbestimmung?

SARALISA VOLM, ist Schauspielerin, Kunsthistorikerin und Filmemacherin.
2017 sorgte die von ihr produzierte Filmsatire »Fikkefuchs« für Aufsehen. 2022 war sie im preisgekrönten Kinofilm »Als Susan Sontag im Publikum saß« (Regie: RP Kahl) als Germaine Greer zu sehen. Ihr Spielfilmdebüt als Regisseurin, »Schweigend steht der Wald«, feierte bei der Berlinale 2022 seine Premiere.

Überall ist Körper. Überall ist Bewertung. Kein Entkommen.
Was macht das mit uns? Saralisa Volm, ist hin- und hergerissen zwischen der Generalsanierung ihres Körpers und einem großen »Fuck you«. Kann man sich nicht einfach unförmig finden und trotzdem das Leben genießen? Die 38-Jährige hat sich beruflich und privat intensiv mit dem Thema Körper beschäftigt. Hier erzählt sie die Geschichte ihres ambivalenten Verhältnisses zum eigenen Körper. Sie ist Ausgangspunkt für die feministische Auseinandersetzung mit dem Thema. Wer ist schuld an unserem Schönheitsdilemma? Und vor allem: Was können wir Frauen ihm entgegensetzen.

Das neue Buch „Das ewige Ungenügend“ erscheint am 25.04.23 beim Ullstein Verlag.

Veranstalter*innen: zakk