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Ganz normale Tage - Geschichten von Träumen und Traumata
Deutsch-Griechischer Literatursalon: Anna Jäger liest
Die Autorin erzählt vom Leben einer jungen Frau zwischen Junk-Jobs in Bremen und schwierigen Zeiten in Athen, von Tablettensucht, Rassismus, patriarchaler Unterdrückung, all das nicht weinerlich, sondern frech und sensibel.
Wort & Bühne
15 Uhr
Kneipe
Eintritt frei
Eintritt frei, Spenden erwünscht
Die GESELLSCHAFT GRIECHISCHER AUTOR:INNEN IN DEUTSCHLAND e.V. (GGAD e.V.) lädt dreimal im Jahr Autor:innen im Rahmen des DEUTSCH-GRIECHISCHEN / GRIECHISCH-DEUTSCHEN LiteraturSALONs zur Lesung und Gespräch ins zakk ein.In klarer wie poetischer, emotionaler wie analytischer Sprache erzählt Anna Irmgard Jäger über Erika, das Kind verrückter Eltern, das irgendwann selbst verrückt wird. Die Mama schizophren und bipolar, der Papa Alkoholiker. Zwischen Griechenland und Deutschland, Athen und Bremen, ein ständiges Hin und Her. Großwerden im Zigarettenrauch der Eltern; ein Schluck Bier zum Einschlafen, wenn "Lalelu" nicht wirkt. Für Erika bestand ihre besorgniserregende Kindheit aus ganz normalen Tagen. Als junge Frau entwickelt Erika eine Tablettensucht, sie arbeitet tagsüber als Deutschlehrerin und abends als Tabledancerin. Der Fluch ihrer schizophrenen Mutter, ein Kind mit Behinderung zu bekommen, ist Teil von Erikas Heilung. Ein Fluch, der zum Geschenk wurde. Die Autorin glaubt, dass jede Seele ein Anliegen hat. Ihres ist das Teilen von Geschichten: Es gibt einen Weg raus aus dem Dunklen, zu einem Leben, das weiterhin lebenswert ist. Die Lesung sowie der anschliessende Austausch finden in deutscher Sprache statt!
Veranstalter*innen: GGAD e.V. in Kooperation mit zakk