Politik & Gesellschaft

Di
28.11.2023

19.30 Uhr
Raum 4

Eintritt frei

Warum erhoben sich am 1. Januar 1994 Zehntausende indigene Kleinbäuerinnen und Kleinbauern, die sich nach dem Revolutionsgeneral Emiliano Zapata ›Zapatistas‹ nennen, im südmexikanischen Chiapas zu einer Rebellion unter dem Motto ›Alles für Alle!‹?

Warum erfuhren sie von Anfang an so viel solidarische Unterstützung? Wie organisieren die Zapatistas ihren Widerstand gegen kapitalistische Ausbeutung, rassistische Ausgrenzung, Frauenunterdrückung und Zerstörung der Natur? Wie konnte es ihnen gelingen, autonome Parallelstrukturen zum repressiven mexikanischen Staat, Großgrundbesitzern und Konzernen aufzubauen? Wie sieht ihr Alltagsleben aus? Mit welchen Bedrohungen sind sie konfrontiert?


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Referent Luz Kerkeling ist Soziologe und Politikwissenschaftler und in sozialen Bewegungen, als Menschenrechtsbeobachter, als freier Journalist, als Buchautor, als Filmemacher und Universitätsdozent aktiv. Er besuchte 20 mal die Aufstandsregion in Chiapas

Veranstalter*innen: zakk mit freundlicher Unterstützung der LAG Soziokultur