Politik & Gesellschaft

Sa
09.09.2023

13 Uhr
Raum 4

Eintritt frei

seit eineinhalb Jahren ist das überregionale Bündnis „Abschiebegefängnis verhindern – in Düsseldorf und überall“ nun aktiv. Wir wollen verhindern, dass in Düsseldorf ein weiteres Abschiebegefängnis für Nordrhein-Westfalen entsteht. Abschiebehaft ist eine Freiheitsentziehung ausschließlich zum Zweck der späteren Abschiebung und eine massive Menschenrechtsverletzung.

Das Treffen richtet sich explizit auch an alle, die bisher nichts mit dem Thema zu tun hatten, den Bau eines Abschiebegefängnisses in Düsseldorf aber falsch finden und sich dagegen engagieren oder ein-fach unser Bündnis kennenlernen möchten. Wir wollen über den aktuellen Planungsstand berichten und uns austauschen, was wir dem als kritische Zivilgesellschaft entgegensetzen können.

Die Teilnahme ist spontan möglich. Falls ihr schon wisst, dass ihr kommt, sind wir zur besseren Planbarkeit dankbar für Anmeldungen an info [at] abschiebegefaengnis-verhindern.de.

Wir freuen uns auf einen regen Austausch mit euch.


Hintergrund:
Das überregionale Bündnis „Abschiebegefängnis verhindern – In Düsseldorf und überall“ hat sich nach dem Bekanntwerden des Bauvorhabens für ein Abschiebegefängnis in Düsseldorf Anfang 2022 gegründet, um dagegen zu protestieren und das Vorhaben in die Öffentlichkeit zu bringen. Dem Bündnis gehören 14 lokale und überregionale Initiativen, Gruppen und Vereine an. 20 weitere Initiati-ven und Vereine haben das gemeinsame Bündnis-Papier mitgezeichnet.

Über die Planungen für das Abschiebegefängnis herrscht noch immer Unklarheit (siehe https://abschiebegefaengnis-verhindern.de/2023/ein-jahr-schwarz-gruene-landesregierung-weiter-keine-klarheit-ueber-bau-eines-abschiebegefaengnisses-in-duesseldorf/ ). Die alte Landesregierung von CDU und FDP hatte sich dieses Vorhaben überlegt, die neue Regierung aus CDU und Grünen schweigt weitgehend zum Thema. Wir machen deshalb weiter in unserem Bestreben die Planungsvor-gänge ans Licht der Öffentlichkeit zu bringen und setzen uns mit Aktionen, Recherchen und Netz-werkarbeit gegen ein Abschiebegewahrsam ein.

Veranstalter*innen: zakk