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16 Monate Pandemieleugner*innenproteste in Düsseldorf
Im Rahmen des Edelweißpiratenfestivals 2021
16 Monate Pandemieleugner*innenproteste in Düsseldorf – Geschichte, Gegenwart und die Frage nach ihrer Zukunft. Moderation: Sabine Reimann
Politik & Gesellschaft
19.30 Uhr
Halle
Eintritt frei
Seit Ende April 2020 stehen Pandemieleugner*innen in Düsseldorf auf derStraße, teilweise mehrmals wöchentlich und mehrfach mit vierstelligenTeilnehmer*innenzahlen. Düsseldorf hat sich seitdem zu einer ihrerHochburgen entwickelt. Distanzierungen dieses Spektrums von der extremenRechten und von Antisemitismus haben sich als völlig inhaltsleererwiesen und fanden keine praktische Umsetzung. Ganz im Gegenteil:Antisemitismus ist untrennbar mit ihrem Verschwörungsdenken verbunden,und extrem rechte Akteur*innen sind bei derartigen Veranstaltungen dieRegel. Insgesamt kann von einer Radikalisierung derPandemieleugner*innen-Szene gesprochen werden, die bis hin zu offenemPaktieren mit Neonazis reicht und auch vor Gewalttaten nichtzurückschreckt. Trotz dieser besorgniserregenden Entwicklung gab es nurwenig Gegenprotest vor Ort. Vielerorts wird seit dem Frühsommer 2021bereits der Tod der Bewegung beschworen, doch (nicht nur) in Düsseldorfkann hiervon keine Rede sein. Vielmehr wenden die Akteur*innen sichneuen Themen zu.Die Veranstaltung möchte die Entwicklung der letzten 16 Monate näherunter die Lupe nehmen und in die Zukunft blicken. Auf einen 30-minütigenÜberblicksvortrag der "Recherche-Gruppe Antisemitismus" (ReGA) wird eineGesprächsrunde mit kritischen Beobachter*innen des Geschehens undlokalen antifaschistischen Akteur*innen folgen, um anschließend in einehoffentlich spannende Diskussion mit den Besucher*innen derVeranstaltung überzuleiten.Für die Gesprächsrunde zugesagt haben Ute Neubauer (Report-d/Ddorf-aktuell) und Clemens Hötzel (SABRA – Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit,Beratung bei Rassismus und Antisemitismus) sowie „Düsseldorf stellt sichquer“ (dssq) und die „Düssel-Echsen“.Stammpublikum und Organisator*innen der Pandemieleugner*innenprotestesind ebenso wie andere Personen, die sich nicht eindeutig von derextremen Rechten und deren Ideologie abgrenzen, bei dieser Veranstaltungausdrücklich unerwünscht.
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Veranstalter*innen: Mahn- und Gedenkstätte der Landeshauptstadt Düsseldorf, VVN BdA Düsseldorf & zakk. In Kooperation mit dem Antirassistischen Bildungsforum Rheinland und I Furiosi Düsseldorf. Mit freundlicher Unterstützung der LAG Soziokultur NRW (Ministerium für Kultur und Wissenschaft) sowie dem LVR/ Landesjugendamt Rheinland.