-
Ihr Warenkorb ist leer!
Alle Veranstaltungen im Vorverkauf finden Sie unter Tickets.
Alle Veranstaltungen im Vorverkauf finden Sie unter Tickets.
Das Projekt findet seit 2014 mit unterschiedlichen künstlerischen Schwerpunkten statt. Im ersten Jahr wurden zwei Workshopphasen mit professionellen Künstler*innen und Sozialpädagog*innen durchgeführt. In einem Literaturworkshop schrieben die Jugendlichen biographische Geschichten auf, die von der Flucht über die Balkanroute, das Ankommen oder das Verhalten deutscher Behörden handeln. Die Texte wurden im Anschluss in einem kostenlosen Buch veröffentlicht, in dem darüber hinaus Sachtexte von Expert*innen zu Asylpolitik etc zu finden sind. In der zweiten Phase fand ein Musikworkshop statt und die No Border Band wurde gegründet, in der neben jugendlichen Flüchtlingen aus der ersten Phase auch neue Jugendliche ohne Fluchtgeschichte hinzukamen. Gemeinsam wurden die Geschichten vertont und drei Songs eingespielt, die sich als Download im Buch befinden. Die Songs und Texte wurden zum Abschluss im zakk präsentiert. Im zweiten Jahr 2015 gestalteten junge Flüchtlinge mit Streetart-Künstlern eine Wand in Düsseldorf-Garrath, die mit einem Festival eingeweiht wurde. Außerdem wurden die Entwürfe der Jugendlichen auf eine Straßenbahn der Rheinbahn gedruckt, die nun ein Jahr lang für Willkommenskultur in Düsseldorfer wirbt. Im Jahr 2016 werden wir gemeinsam mit jungen Geflüchteten und unterschiedlichen Bands und Musikern aus Düsseldorf eine CD aufnehmen und diese zum Abschluss live präsentieren. No Border wirkt in unterschiedliche Richtungen; es ist zum einen ein kulturelles Bildungsprojekt mit einer benachteiligten Zielgruppe. Es verleiht jugendlichen Flüchtlingen eine Stimme, schafft ein Willkommensgefühl und vermittelt über Kultur gesellschaftliche Teilhabe. Zum anderen ist es aber auch ein präventives Projekt gegen Rassismus. Über die Bahn, das Buch, Lesungen und Konzerte informiert und klärt No Border auf über Fluchtursachen und Asylpolitik und schafft dadurch Öffentlichkeit und Verständnis. Durch die Begegnung und dem gemeinsamen Erfahren und Erleben von Jugendlichen mit und ohne Fluchtgeschichte geht eine unmittelbare Intensität aus: für Toleranz und eine interkulturelle Gesellschaft, in der alle ihre Stärken einbringen.
Mehr Infos:
www.no-border.info
www.facebook.com/NoBorderDuesseldorf
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!