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Wie politisch ist die Polizei?
Edelweißpiratenfestival 2024
Über rechte Polizeichats, diskriminierungsfördernde Strukturen und Gegenmaßnahmen. Beatrice-Strauss-Zentrum, Marktstraße 2 (ggü. dem Rathaus), Düsseldorf
Politik & Gesellschaft
19.30 Uhr
nicht im zakk
Eintritt frei
Eine Veranstaltung im Begleitprogramm des Düsseldorfer EdelweißpiratenfestivalsReferent: Peter Römer, Politikwissenschaftler, Historiker und stellvertretender Leiter des Geschichtsorts Villa ten Hompel in MünsterIm September 2020 wurde eine Chatgruppe der Polizeiwache Mülheim mit rassistischen und extrem rechten Inhalten öffentlich bekannt. Es folgte ein medialer, gesellschaftlicher und innenpolitischer Aufschrei. Doch es handelt(e) sich hierbei keineswegs um rein regionales Phänomen. Ähnliche Schlagzeilen gab es auch in anderen Bundesländern, prominent etwa in Hessen. Dennoch geben sich Polizeigewerkschaften wie auch viele Innenpolitiker*innen kritisch gegenüber der Erforschung von Strukturen, die rassistische und diskriminierende Einstellungen und Handlungen begünstigen. Diese zweifellos politischen Implikationen des Polizeiberufs stehen im Gegensatz zu der Erwartung - auch aus den eigenen Reihen -, dass die Berufsausübung "neutral" erfolgen müsse. Der Vortrag stellt vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen die Frage, wie politisch die Polizei agiert, welche Tendenzen und Gegenmaßnahmen erkennbar sind - und was notwendig ist.
Veranstalter*innen: zakk, Mahn- und Gedenkstätte der Landeshauptstadt Düsseldorf und Antirassistisches Bildungsforum Rheinland. Mit freundlicher Unterstützung der LAG Soziokultur NRW, dem Land NRW sowie dem LVR Rheinland.