Politik & Gesellschaft

Mo
03.04.2023

19 Uhr
Studio

Eintritt frei

Immer wieder sind demokratische Akteur*innen des Natur- und Umweltschutzes sowie des (ökologischen) Landbaus mit Kooperationsanfragen, Vereinnahmungsstrategien und Unterwanderungsversuchen von rechts konfrontiert. Welche Beweggründe haben extrem rechte Akteur*innen sich in diesen Themenfeldern zu engagieren? Welche Ziele verfolgen sie? Der Vortrag sensibilisiert für die historischen und die aktuellen Verknüpfungen des deutschen Natur- und Umweltschutzes mit extrem rechten Ideologien. Die Teilnehmer*innen werden in die Lage versetzt, demokratiefeindliche und menschenverachtende Ideologien und Denkmuster im Natur- und Umweltschutz zu identifizieren.

FARN – Die Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz wurde 2017 von NaturFreunde Deutschlands und Naturfreundejugend Deutschland gegründet. FARN untersucht die historischen und aktuellen Verknüpfungen des deutschen Natur- und Umweltschutzes mit extrem rechten und völkischen Strömungen

Die Soldarische Landwirtschaft Düsseldorf, das sind engagierte Menschen aus Düsseldorf, Neuss und der Kaarster Umgebung. Wir haben uns 2016 als Düsseldorfs erste selbstorganisierte Solidarische Landwirtschaft gegründet. Seit 2017 sind wir ein eingetragener Verein und inzwischen beschäftigen wir sechs Angestellte in Teilzeit. Wir haben Land vom Lammertzhof in Kaarst-Büttgen sowie von der Stadt Düsseldorf im Südpark gepachtet. Dort bauen wir Gemüse und Kräuter für über 200 Menschen an, verteilt auf 100 Ernteanteile.

Die SoLaWi Düsseldorf e. V. versteht das Prinzip der Solidarischen Landwirtschaft in seiner ideellen Ausrichtung als Projekt zur Gestaltung einer verantwortungsvollen, vielfältigen Landwirtschaft und zur Versorgung mit regionalen und gesunden Lebensmitteln. Solidarische Landwirtschaft basiert auf der Solidarität mit Erzeuger*innen, Verbraucher*innen und zukünftigen Generationen. Zur Förderung von regionaler, saisonaler, umweltschonender, klimagerechter und solidarischer Landwirtschaft und Ernährung verfolgt die Solawi auch das Ziel der Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit für Mitglieder und Menschen aus der Region zu den Themen Landwirtschaft, Ernährung und selbstorganisierte Versorgung. Solidarisch sein bedeutet in der SoLaWi Düsseldorf auch, sich als Verein für gelebter Vielfalt einzusetzen. Autoritäre Ansätze, menschenverachtende Verhaltensweisen, Ausgrenzung, Hass und Hetze haben bei uns keinen Platz. Wir sprechen uns klar gegen jede Form von Antisemitismus, Rassismus, Sexismus und gegen alle weiteren Formen von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit aus.


Nach dem Vortrag bleibt der Veranstaltungsraum für Austausch und Vernetzung bis 22.00Uhr geöffnet.

Für diese Veranstaltungen gilt der folgende Einlassvorbehalt: „Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, antifeministische oder sonstige menschenverachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zuritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen"

Veranstalter*innen: Eine Veranstaltung der Solidarischen Landwirtschaft Düsseldorf in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung NRW und mit dem zakk Düsseldorf.