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Matinee: Literatinnen im Schweizer Exil
Live.Bühne.Literatur
Vorgestellt von Martina Kuoni
Wort & Bühne
11 Uhr
Einlass 10.45 Uhr Halle
10,00 EUR inkl. kl. Frühstück
Else Lasker-Schüler, Jo Mihaly und Ruth Liepman verbindet einiges. Mutig, zeitweise gar unter Lebensgefahr standen sie für ihre politischen und künstlerischen Ideen ein. Nach der Machtübernahme der Nazis bemühten sich die Jüdinnen, in der Schweiz Fuss zu fassen. Else Lasker-Schüler, die malende Dichterin, versuchte mit Gedichten und Zeichnungen die strengen Behördenvertreter wie auch Mäzen:innen für sich einzunehmen. Jo Mihaly, ausgebildete Tänzerin, flüchtete mit ihrem Mann Leonhard Steckel nach Zürich. Unermüdlich setzte sie sich vor Ort für Flüchtlinge ein, hatte aber auch Kontakt zu Widerstandsgruppen in Deutschland. In Schweizer Zeitungen veröffentlichte sie unter Pseudonym Artikel und Kurzgeschichten. Ruth Liepman (-Lilienstein) wurde aufgrund ihrer politischen Arbeit in Hamburg steckbrieflich gesucht. 1934 floh sie nach Holland. Nach Kriegsende lernte sie ihren Mann Heinz Liepman kennen, mit dem sie eine Literaturagentur gründete. Nach dem Umzug nach Zürich und dem frühen Tod ihres Mannes führte Ruth Liepman die Agentur mit grossem Erfolg bis zu ihrem Lebensende weiter. Vorgestell von Martina KuoniEs liest: Christiane LemmMusik: Timafei Birukov am Vibraphon
http://heinrich-heine-salon.de/
Veranstalter*innen: Heinrich-Heine-Salon e. V. & zakk