Politik & Gesellschaft

Di
26.10.2021

19 Uhr
Raum 4

Eintritt frei

Infrastrukturprojekte bedeuten Fortschritt und Entwicklung, so der offizielle Diskurs. Das großangelegte Bahn- und Autobahnprojekt „Tren Maya“ in Mexiko soll den Tourismus in der Region fördern.

Für die lokale Bevölkerung steht es jedoch für die Zerstörung der letzten Regenwälder Südmexikos, die Missachtung der Rechte der indigenen Bevölkerung, Landnahme und Vertreibung sowie eine zusätzliche Militarisierung in einer der konfliktreichsten Regionen des Landes. Verantwortlich dafür ist neben der mexikanischen Regierung auch die Deutsche Bahn. Sehr interessiert an einer Beteiligung bei dem Projekt sind der Siemens-Konzern und der TÜV Rheinland.

Während die Delegation der Zapatistas aus Mexiko durch Europa reist, um es „von links und unten“ kennenzulernen, wollen wir in Düsseldorf über die Konsequenzen des Megaprojekts deutscher Unternehmen in den zapatistischen Gebieten aufklären. Dafür laden wir euch ein, gemeinsam die Dokumentation „El tren que no tiene permiso“/ „Der Zug, der keine Erlaubnis hat“ zu schauen und im Anschluss darüber zu diskutieren.


Die Veranstaltung wird organisiert von
Pax Christi Kommission Eine Welt
Attac Düsseldorf
EcoMujer e.V.
Gesellschaft für bedrohte Völker GfbV
Interventionistische Linke Düsseldorf [see red!]

https://www.ya-basta-netz.org/tren-maya-made-in-germany

Veranstalter*innen: Pax Christi Kommission Eine Welt, Attac Düsseldorf, EcoMujer e.V., Gesellschaft für bedrohte Völker GfbV, Interventionistische Linke Düsseldorf [see red!], FAU Düsseldorf